Wenn der Alarm kommt, muss es mit der Zusammenarbeit der Rettungskräfte am Boden und in der Luft klappen. Die Feuerwehr Stützpunkt Schwyz hat mit der Rega und der Crew des Polizei-Helikopters ein Konzept entwickelt. Am Freitag wurde geübt.
Am vergangenen Freitag fand eine Helikopter-Übung der Feuerwehr Stützpunkt Schwyz zusammen mit einem Polizeihelikopter und fliegenden Einsatzleitern der Kantonspolizei Schwyz statt. Man ging aus von einem schweren Verkehrsunfall am Engelstock. Die Annahme war, die Zufahrtsstrasse sei blockiert. Aus diesem Grund wurde der Polizei-Heli alarmiert, für einen Erkundungsflug und anschliessendem Personal -und Materialtransport zur Unfallstelle.
Die Schwyzer Feuerwehr trainiert regelmässig mit Helikoptern, sei es bei freiwilligen Kursen bei der Air Zermatt oder mit den Partnern Rega und der Kantonspolizei Schwyz. Die Schwierigkeit bei solchen Heli-Einsätzen liegt darin, Ruhe zu bewahren. «Auch wenn es pressiert müssen die Personen rund um den Heli wissen, was man darf und was nicht», sagt Pius Fassbind, Chef Ausbildung bei der Feuerwehr Stützpunkt Schwyz.
Erschwert wird das Ganze, wenn zusätzlich Rettungs- oder Löschmaterial in den Helikopter verladen werden muss. Die Herausforderung liegt dann darin, eine saubere Gewichtsberechnung zu erstellen sowie sicherzustellen, dass der Helikopter keinen Schaden nimmt.
Die Feuerwehr Stützpunkt Schwyz hat dafür ein Einsatzkonzept zusammen mit der Rega und der Kantonspolizei Schwyz entwickelt. Diverse Materialpakete sind laut Pius Fassbind vorbereitet. Sie können wahlweise bei einem Verkehrsunfall, Brand oder anderen schwierigen Einsätzen eingesetzt würden. Immer dann, wenn eine Feuerwehr vor Ort benötigt wird. So kann die Feuerwehr Stützpunkt Schwyz zusammen mit einem Helikopter durch die Einsatzzentrale der Kapo Schwyz alarmiert werden und es ist für einen raschen Einsatzablauf gesorgt.
Der Bericht wurde uns freundlicherweise von Geri Holdener, Bote der Urschweiz, zur Verfügung gestellt.