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Fasnacht

Erstellt am: 20.02.2020

Der Feuerteufel mischt sich nur allzu gern in das fasnächtliche Treiben. Leicht entflammbare Stoffe von Fasnachtskostümen und Dekorationen sind, bei gleichzeitigem Umgang mit Raucherwaren und offenem Feuer, oftmals Ursache von schweren Brandverletzungen.

Die Beratungsstelle für Brandverhütung BfB ruft während der Fasnachtszeit zu einem vorsichtigen Umgang mit Raucherwaren und offenem Feuer auf. Denn Kostüme und Dekorationen bestehen vielfach aus leicht entflammbaren Kunsttextilien. «Leider ist es im fasnächtlichen Gedränge schnell passiert, dass eine Zigarette ein Kostüm in Brand steckt», weiss Kurt Steck, Brandschutzexperte der Beratungsstelle für Brandverhütung BfB. «Synthetische Materialien brennen besonders schnell und sind gefährlich, weil der Stoff schmilzt und auf der Haut kleben bleibt.» Die BfB rät dringend dazu, Kostüme und Perücken – auch gemietete – mit handelsüblichen Brandschutzmitteln zu imprägnieren. Als ungeeignet für die Fasnachtsdekoration bezeichnet die BfB die Verwendung von offenem Feuer – wie Fackeln oder Laternen.Veranstalter von Maskenbällen und anderen Fasnachtsveranstaltungen sollen laut BfB besondere Vorsicht walten lassen und nur Dekorationen aus nicht brennbaren Materialien verwenden. Andernfalls müssen die Dekorationselemente, so Kurt Steck, mit flammenhemmenden Mitteln behandelt werden. Zudem erinnert die BfB alle Veranstalter und Wirte daran, dass Fluchtwege wie Treppen, Korridore und Ausgänge nicht verstellt sein dürfen und jederzeit frei zu halten sind.

Wenn es trotz aller Vorsichtsmassnahmen zu einem Brand kommt, gilt der Grundsatz: Alarmieren (Feuerwehr 118) – Retten – Löschen. Mit dem Einsatz von einfachen Löschgeräten wie Handfeuerlöscher, Löschdecke oder Wasserlöschposten lassen sich grössere Brände oft verhindern.

Weitere Infos sind auf unserer Präventionsseite Fasnacht ersichtlich.

Die Feuerwehr Stützpunkt Schwyz wünscht allen eine tolle Fasnacht 2020!!!